Weder Kreatin noch Proteinshakes… sondern gesunde Ernährung vor und nach dem Sport Juaneda
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Weder Kreatin noch Proteinshakes… sondern gesunde Ernährung vor und nach dem Sport

Proteinhaltige Nahrungsmittel sind sehr in Mode gekommen; Kreatin für die Verbesserung der Leistungsfähigkeit, Aminosäure-Shakes für nach dem Training und viele weitere Angewohnheiten, bei deren Anblick Ärzte generell und Kardiologen insbesondere nur den Kopf schütteln können.

Nahrungsergänzungsmittel für Sportler können den Harnstoff- oder Kreatiningehalt im Blut heben, was sich direkt auf die Arbeit der Leber auswirkt. Sie können auch zu schwachen Knochen, Osteoporose oder zu Problemen wie Dehydrierung oder Flüssigkeitseinlagerung führen. Da proteinhaltige Lebensmittel mehr Wasser benötigen, um vom Körper ausgeschieden zu werden, passiert es schnell, dass man nicht genügend trinkt.  

Dr. Andrés Glenny Faggi, Facharzt für Kardiologie mit langer Erfahrung im Bereich der Sportmedizin, warnt: „Für eine normale, gesunde Ernährung braucht man keine Ergänzungsmittel, das ist so ähnlich, als würde man einen Dieselmotor mit Benzin tanken, eine Katastrophe. Das Wichtigste ist, den gesunden Menschenverstand zu nutzen, wie praktisch immer“.

Das bedeutet, dass man vor der sportlichen Betätigung eine leichte, kohlehydratreiche Mahlzeit zu sich nehmen sollte, zum Beispiel einen Teller Reis oder Pasta. Dann etwas Zeit für die Verdauung lassen, bevor man mit dem Sport beginnt.

Während des Sports ist die Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig, daher sollte man mehr Wasser oder isotonische Getränke trinken. Nach dem Training muss der Körper sich erholen, Muskeln, die möglicherweise gelitten haben, müssen wieder aufgebaut werden. Das geschieht am besten mit einer proteinhaltigen Mahlzeit, also ein Steak oder eine Portion Fisch zum Abendessen, rät der Arzt.

“Keine Proteine oder Aminosäuren aus der Dose, auch kein Kreatin oder ähnliche Ergänzungsmittel, schon gar nicht für Personen, die es nicht gewohnt sind, zu trainieren. Diese Mittel überfordern den Organismus und tun dem Körper nichts Gutes“.

Was die sportliche Betätigung angeht, so versichert Dr Andrés Glenny Faggi: “Egal, ob wir nur gelegentlich oder regelmäßig Sport treiben, wir sind keine Athleten und daher nicht auf extreme körperliche Aktivität eingestellt“.

Der Arzt betont, “es ist nicht ratsam, dass Jedermann Marathon, Triathlon oder Iron Man machen sollte, denn dafür sind wir nicht geschaffen. Im Gegenteil, gesunder Sport erschöpft uns nicht komplett. Man fängt langsam an, erreicht ein höheres Niveau an Aktivität und lässt es dann allmählich ausklingen. Natürlich ist es wichtig, regelmäßig die entsprechenden Check-Ups und Tests zu machen“.  

Eine weitere Modeerscheinung im Sport ist es, intensiv zu beginnen und die Intensität bis zum Schluss beizubehalten, eine Praxis, die sehr gesundheitsschädlich sein kann und vor der die Fachleute ernsthaft abraten. „Es gibt Sportarten wie Crossfit, die wie eine Fabrik für Verletzungen wirken“, sagt der Facharzt für Kardiologie und Sportmedizin.

Man muss beachten, dass der Elitesport den Körper sehr beansprucht und die Lebenserwartung senkt. Daher ist es „besser, nicht Elitesportler zu spielen”, sondern auf eine natürliche Ernährung ohne künstliche Zusatzstoffe zu achten und gesunde Trainingseinheiten einzulegen, die nach und nach beginnen, genauso aufhören und den Organismus nicht übermäßig beanspruchen.


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