EKOS-Pionierverfahren bei chronischer Venenthrombose
Der Lockdown, die Einschränkung gesunder Gewohnheiten wie körperliche Bewegung und COVID selbst erhöhen das Risiko, eine Venenthrombose zu entwickeln. Die Thrombose der unteren Gliedmaßen ist eine behindernde und lästige Krankheit, die neben akuten Komplikationen wie der Lungenembolie auch chronische postthrombotische Folgeerscheinungen wie behindernde venöse Ulzera in den unteren Gliedmaßen verursachen kann.
Das Team von Dr. Jaime Julià, Facharzt für Angiologie und Gefäßchirurgie, und Dr. Miguel Casares, Facharzt für Interventionelle Radiologie, hat zum ersten Mal auf den Balearen eine chronische Venenthrombose erfolgreich mit dem EKOS-Verfahren behandelt. Dabei handelt es sich um eine neuartige minimal-invasive Technik, die mit einem Katheter in Kombination mit Ultraschall-Stoßwellen und der Verabreichung eines Medikaments durchgeführt wird, um den Thrombus zu beseitigen, der eine schwere Komplikation im venösen Kreislauf verursacht. Diese neue Behandlung ist komplikations- und nebenwirkungsarm, und die Verbesserung für den Patienten ist offensichtlich.